„Künstliche Intelligenz (AI: engl. „Artificial Intelligence“) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und wird in vielen Bereichen unseres Lebens eine immer größere Rolle spielen. Auch in der Arbeitswelt wird AI vermutlich einen tiefgreifenden Einfluss haben. Ein interessantes Beispiel dafür ist Chat GPT (Generative Pre-trained Transformer).
Chat GPT ist ein OpenAI-Modell, das auf natürliche Art und Weise menschenähnliche Texte generieren kann. Es wurde ursprünglich entwickelt, um Chat-Bots zu verbessern, die online mit Kunden interagieren, aber es hat sich schnell als vielseitiges Werkzeug erwiesen. Chat GPT kann beispielsweise dazu verwendet werden, automatisierte E-Mails zu schreiben, Kundenanfragen zu beantworten oder sogar komplette Artikel zu verfassen.
Die Möglichkeiten, die Chat GPT bietet, könnten dazu führen, dass in vielen Branchen menschliche Arbeitskräfte durch Chat GPT-Systeme ersetzt werden. Dies könnte zu einer Veränderung des Arbeitsmarkts führen, wobei manche Jobs wegfallen und neue entstehen, die auf die Nutzung von AI spezialisiert sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass AI niemals vollständig menschliche Arbeitskräfte ersetzen wird. Es gibt viele Aufgaben, die für Maschinen schwierig oder sogar unmöglich sind, wie beispielsweise die Pflege von Menschen oder kreative Arbeiten.
In jedem Fall wird AI die Arbeitswelt in den kommenden Jahren verändern. Es ist wichtig, dass wir uns auf diese Veränderungen einstellen und uns darauf vorbereiten, damit wir von den Vorteilen von AI profitieren können, ohne dass negative Auswirkungen entstehen.“ – verfasst von ChatGPT.
Was kann und was kann sie nicht?
An diesem Beispiel sehen Sie, wie gut die KI bereits funktioniert. Kurz zur KI: Künstliche Intelligenz wurde erstmals als Terminus im Jahre 1956 verwendet. Sie ist die Intelligenz von Computern und Maschinen menschenähnliche Fähigkeiten wie Lernen, Problemlösen und Entscheidungsfindung auszuführen. Seit dem erstmaligen Verwenden des Begriffs hat es viele Entwicklungen gegeben. Anfangs wurde es mit dem Ziel ein Expertensystem zu entwickeln, das besser als der Mensch agiert, wie einen Schachcomputer. Mittlerweile wird es auch für allgemeine Fähigkeiten, wie Autofahren, Bild- und Texterkennung und -erstellung oder sich an neue Situationen anpassen zu können, weiterentwickelt.
Weiter mit unserem Beispiel:
Hier habe ich lediglich eine Überschrift verfasst, die der Chatbot selbst verwertet und eine Lösung verfasst hat. Es stellt sich also die Frage, wie weit wird das gehen? Und wie wird sich die Arbeitswelt verändern?
Was wichtig zu erwähnen ist, in seiner derzeitigen Phase fehlen dem Chatbot die Nuancen, Fähigkeiten zum kritischen Denken oder die Fähigkeit zur ethischen Entscheidungsfindung. Anders ausgedrückt: Ihm fehlt das „Menschliche“ und es wird ihm vermutlich auch immer fehlen.
Außerdem endet die aktuelle Wissensbasis im Jahr 2021, wodurch einige Abfragen und Suchen nutzlos sind. Chat GPT kann auch völlig falsche Antworten geben, Fehlinformationen als Tatsachen darstellen und „plausibel klingende, aber falsche oder unsinnige Antworten“ schreiben, wie das Unternehmen einräumt.
Somit ist klar, die KI wird uns noch nicht vollständig ablösen. Doch so schnell wie sich die Technologie seit der Einführung des PCs weiterentwickelt hat, kann der Tag schneller kommen als wir denken. Dann liegt es an uns, sehen wir die KI als Freund und Helfer, wie ihre Erdenker und Erschaffer sie ursprünglich im Sinn hatten? Oder sehen wir sie als Bedrohung und Feind, der uns unsere Arbeit wegnimmt?
Ich glaube fest daran, dass wir die Wahl haben und das Beste aus der Technologie machen sollten. Denn sie kann schon jetzt eine großartige Stütze sein.